(04.03.2021) Großes Lob! Das Schimpfen trug Früchte. Die "Felgenklemmer" wurden durch anständige Anlehnbügel ersetzt!
Und das hier ist endlich Geschichte! Der folgende Artikel wurde am 25. Mai 2020 verfasst.
Sie ist schon ein Prachtstück, die frisch renovierte Kuppinger Gemeindehalle. Vorne der große Platz für die Besucherautos. Und die Radabstellanlagen? Da muss man rechts an die Seite fahren...
... und schon entdeckt man das edle Designerstück, repräsentativ platziert neben den Glascontainern. Die Corona-Regeln wurden eingehalten - maximal fünf Räder in einer Gruppe. Die nächste Gruppe...
... befindet sich zehn Meter weiter.
Die Rückseite der Gemeindehalle wird nicht so streng überwacht, deshalb ist man hier großzügig, es könnten ja unerwartet noch ein paar Radler mehr kommen. Stein und Metall sind kunstvoll in Szene gesetzt: rustikale Massivität kombiniert mit filigraner Leichtigkeit in horizontaler Symbiose. Das edle Ensemble verpflichtet zu sorgfältigem Umgang. Das Vorderrad ist in absolut senkrechter Ausrichtung einzustellen, dabei dürfen benachbarte Fahrräder keinesfalls touchiert werden. Andernfalls sind Schäden an Speichen und Felgen durch Verklemmkippungen und Verkippklemmungen nicht auszuschließen. Der Hausmeister bittet, vollends fahruntüchtige Fahrräder, anstatt sie im Vertrauen auf Entfernung durch das Ordnungsamt einfach stehen zu lassen, doch bitte im bzw. neben dem großzügig dimensioniertenen Müllcontainer hinter der Buschreihe zu deponieren.
Bemerkung: Eine am 23. April abgeschickte Anfrage an die Stadtverwaltung und den Kuppinger Ortschaftsrat, doch bitte zeitgemäße Anlehnbügel anzubringen, wurde nicht beantwortet. Im Gegenteil: die damals noch lose deponierten "Felgenbrecher" wurden fest im Boden verankert.
Martin Dietze